
Untersuchungen an Roh- und Fertigglasuren
Das Keramik-Institut prüft mittels anerkannter Untersuchungsmethoden das Verarbeitungsverhalten von Rohglasuren und die Eigenschaften fertiger Glasuren auf keramischen Erzeugnissen an.
Glasur-Untersuchungen
- Bestimmung der Fließlänge von Glasuren und keramischen Flußmitteln mittels Rinnenviskosimeter nach PA 18880
- Bestimmung des Schmelzverhaltens im Erhitzungsmikroskop und Dilatometeruntersuchungen
- Bestimmung der Ritzhärte nach Mohs (alt: DIN EN 101)
- Bestimmung der Glasurabriebbeständigkeit; Berieselungsmethode mit Korund K 63 (entspricht DIN Körnung 24) nach PA 18881 (10 Prüfkörper)
- Bestimmung der Glasurrissbeständigkeit unter hydrothermalen Bedingungen (Autoklaven-behandlung) nach PA 37160 und DIN EN ISO 10545-11
- Bestimmung der Feuchtedehnung nach hydrothermaler Beanspruchung
- Prüfkörpervorbereitung
- Autoklavbehandlung
- Ermittlung der Feuchtedehnung
- Farbmessung und Bestimmung des Weißgrades
- Glanzmessung an ebenen Flächen Remissionsmessung mit 3 Winkelgraden nach PA 103
- Bestimmung des Randwinkels zur Beurteilung des Benetzungsverhaltens von Glasuren bei Raumtemperatur mit dem Stereomikroskop Stemi 2000
Untersuchungen an keramischen Fliesen und Platten
Das Keramik-Institut prüft die Gebrauchseigenschaften keramischer Fliesen und Platten nach den in DIN EN 14411 festgeschriebenen und bewährten Untersuchungsmethoden.
Untersuchungen an keramischen Fliesen und Platten
- Bestimmung der Maße und Oberflächenbeschaffenheit von Fliesen und Platten nach DIN EN10545-2
- Bestimmung der Wasseraufnahme von Fliesen und Platten nach DIN EN ISO 10545-3
- Bestimmung der Trockenbiegefestigkeit an Wand- und Bodenfliesen nach DIN EN ISO 10545-4
- Bestimmung der Brennbiegefestigkeit an gebrannten Wand- und Bodenfliesen nach DIN EN ISO 10545-4
- Bestimmung der Ritzhärte nach Mohs nach DIN EN 15771 bzw. DIN EN 101 (alt)
- Bestimmung des Widerstandes glasierter Fliesen und Platten gegen Oberflächenverschleiß nach DIN EN ISO 10545-7 (11 Prüfkörper à 10 x10 cm2)
- Bestimmung der Linearen thermischen Dehnung keramischer Fliesen und Platten nach DIN EN ISO 10545-8
- Bestimmung der Temperaturwechselbeständigkeit keramischer Fliesen und Platten nach DIN EN ISO 10545-9
- Bestimmung der Feuchtedehnung keramischer Fliesen und Plattennach DIN EN 10545-10
- Messung der Widerstandsfähigkeit keramischer Fliesen und Platten gegen Glasurrisse nach DIN EN ISO 10545-11
- Ermittlung der Frostbeständigkeit keramischer Fliesen und Platten nach DIN EN 10545-12
- Chemische Beständigkeit keramischer Wandfliesen und Platten nach DIN EN ISO 10545-13
- Ermittlung der Beständigkeit keramischer Wandfliesen und Platten gegen Fleckenbildner nach DIN EN 10545-14
- Bestimmung der Blei- und Cadmiumlässigkeit nach DIN EN 10545-15
- Bestimmung der rutschhemmenden Eigenschaften nach DIN 51130 bzw. DIN 51097
Untersuchungen an Dachziegeln
Das Keramik-Institut prüft die Gebrauchseigenschaften von Dachziegeln mit bewährten branchentypischen Untersuchungsmethoden.
Untersuchungen an Dachziegeln
- Prüfung der Frostwiderstandsfähigkeit von Dachziegeln und Dachziegelzubehör nach DIN EN 539-2:2013 (150 Zyklen oder nach Absprache)
- Prüfung der Frostwiderstandsfähigkeit von Dachziegeln nach KI-Methode (allseitige Befrostung, Vakuumtränkung, 48 Zyklen)
- Wasserundurchlässigkeitsprüfung von Dachziegeln nach DIN EN 539-1
- Bestimmung der wasserlöslichen Salze (Elution oder Percolation) Verhältnis Feststoff:Wasser=1:10
- Bestimmung treibender Einschlüsse (Dampftest) nach DIN 105-4 bzw. DIN 105-1(alt)
- Bestimmung der Feuchtedehnung Autoklav-Methode, Messung im Tieftemperaturdilatometer
- Bestimmung der Haarrisssicherheit von glasierter Baukeramik im Autoklav in Anlehnung an DIN EN ISO10545-11
- Bestimmung der UV-Beständigkeit / Lichtechtheit glasierter Baukeramik durch zyklische Belastung mit UV-Strahlung und Beregnung
- Bestimmung der Klimabeständigkeit glasierter Baukeramik gegenüber Feuchte und Temperatur in der Klimakammer
- Bestimmung der Beständigkeit der Oberflächen gegen kochendes Wasser und Wasserdampf nach DIN ISO 28706-2 mittels Prüfgerät (Auslaugverhalten)
- Messung der geometrischen Eigenschaften von Dachziegeln nach DIN EN 1024
- Bestimmung der Biegetragfähigkeit von Dachziegel nach DIN EN 538
- Salzsäureschnelltest zur Prüfung der Glasurbeständigkeit (3%-ige HCl, 7 Tage-Prüfung, Tag 7 unter Infrarotbestrahlung)
Untersuchungen an Klinkern, Vor- und Hintermauerziegeln
Das Keramik-Institut prüft die Gebrauchseigenschaften von Vor- und Hintermauerziegeln mit bewährten branchentypischen Untersuchungsmethoden.
Untersuchungen an Klinkern, Vor- und Hintermauerziegeln
- Bestimmung der wasserlöslichen Salze (Elution oder Percolation) (alt: DIN 51100)
- Bestimmung treibender Einschlüsse (Dampftest) nach DIN EN 771-1
- Prüfung der Säurebeständigkeit, je nach Verwendungszweck,
- nach DIN EN ISO 10545-13; Ziegel
- nach DIN 51102-1; Kanalisationssteinzeug
- nach DIN EN 993-16; z.B. Keramikklinker für den Säureschutzbau
- nach DIN 4051; Kanalklinker
- Schleifverschleißprüfung nach Böhme, nach DIN 52108
- Bestimmung des Volumenverlustes
- Bestimmung des Dickenverlustes
- Bestimmung der Feuchtedehnung mit dem Tieftemperaturdilatometer
- Bestimmung der Haarrisssicherheit von glasierter Baukeramik im Autoklav
- Bestimmung der UV-Beständigkeit / Lichtechtheit glasierter Baukeramik durch zyklische Belastung mit UV-Strahlung und Beregnung
- Bestimmung der Klimabeständigkeit glasierter Baukeramik gegenüber Feuchte und Temperatur in der Klimakammer
- Bestimmung der Beständigkeit der Oberflächen gegen kochendes Wasser und Wasserdampf nach DIN ISO 28706-2 mittels Prüfgerät
- Bestimmung der Druckfestigkeit von Voll- und Hohllochziegeln nach DIN EN 771-1
- Messung der geometrischen Eigenschaften nach DIN EN 771-1
Untersuchungen an Pflasterklinkern, Pflasterziegeln und Kanalklinkern
Das Keramik-Institut prüft die Gebrauchseigenschaften von Pflasterklinkern, Pflasterziegeln und Kanalklinkern mit bewährten branchentypischen Untersuchungsmethoden.
Untersuchungen an Pflasterklinkern, Pflasterziegeln und Kanalklinkern
- Bestimmung der wasserlöslichen Salze (Elution oder Percolation) (alt: DIN 51100)
- Bestimmung treibender Einschlüsse (Dampftest) nach DIN EN 105-100
- Säurebeständigkeit, Prüfung je nach Verwendungszweck
- nach DIN 51102-1, Kanalisationssteinzeug, stückig
- nach DIN EN 993-16; z.B. Keramikklinker für den Säureschutzbau, körnig
- nach DIN EN 1344 Pflasterziegel
- nach DIN 4051, Kanalklinker, körnig
- Schleifverschleißprüfung nach Böhme nach DIN 52108
- Bestimmung des Volumenverlustes
- Bestimmung des Dickenverlustes
- Bestimmung der Feuchtedehnung mit dem Tieftemperaturdilatometer
- Bestimmung der Haarrisssicherheit von glasierter Baukeramik im Autoklav
- Bestimmung der UV-Beständigkeit / Lichtechtheit glasierter Baukeramik durch zyklische Belastung mit UV-Strahlung und Beregnung
- Bestimmung der Klimabeständigkeit glasierter Baukeramik gegenüber Feuchte und Temperatur in der Klimakammer
- Bestimmung der Beständigkeit der Oberflächen gegen kochendes Wasser und Wasserdampf nach DIN ISO 28706-2 mittels Prüfgerät
- Bestimmung der Frost-Tau-Widerstandsfähigkeit nach EN 1344 bzw. DIN 4051
- Bestimmung der Biegebruchlast nach DIN EN 1344 sowie der Biegezuglast und der Druckfestigkeit nach DIN 18503 bzw. DIN 4051
- Bestimmung der Wasseraufnahme nach DIN 18503 bzw. DIN 4051
- Bestimmung der Wasserdurchlässigkeit (Durchlässigkeitsbeiwert) nach Richtlinie für wasserdurchlässige Pflastersteine aus haufwerksporigem Beton
- Messung der geometrischen Eigenschaften nach DIN EN 1344 bzw. DIN 4051
Untersuchungen an Granulaten
Das Keramik-Institut prüft die Gebrauchseigenschaften keramischer Granulate nach bewährten branchentypischen Untersuchungsmethoden.
Untersuchungen an Granulaten
- Prüfsiebung nach DIN 66165, Teil 1 und 2; max. 7 Siebschnitte
- Bestimmung des Rieselverhaltens von Granulaten nach PA 84
- Ermittlung der Schüttdichte, eingelaufen, nach DIN EN 1097-3
- Bestimmung des Abriebs von Granulaten nach PA 83
Untersuchungen an Geschirr
Das Keramik-Institut prüft die Gebrauchseigenschaften feinkeramischer Erzeugnisse, insbesondere von Geschirrkeramik mit bewährten branchentypischen Untersuchungsmethoden.
Untersuchungen an feinkeramischen Erzeugnissen
- Ermittlung der Temperaturwechselbeständigkeit feinkeramischer Erzeugnisse (Geschirr) nach PA 18877 (Harkort-Test)
- Ermittlung der Spülmaschinenbeständigkeit von dekoriertem Geschirr, nach DIN EN 12875 -1 mit Prüfgeschirrspüler (G 540 Miele)
- Ermittlung der Säurebeständigkeit/Schadstoffabgabe von Blei und Cadmium nach DIN EN 1388-1
- Kaltsäuerung
- Heißextraktion
- Bleibestimmung
- Cadmiumbestimmung
- Bestimmung der Wasseraufnahme von keramischen Gegenständen (Lebensmittelkontakt) nach DIN EN 1217
- Messung der Ritzhärte nach Mohs nach DIN EN 15771 (alt: DIN EN 101)
- Bestimmung der Haarrisssicherheit von Geschirrteilen im Autoklaven
- Ermittlung der Kantenschlagfestigkeit von feinkeramischen Erzeugnissen nach PA 42790
Untersuchungen an Feuerfestmaterial
Das Keramik-Institut prüft die Verarbeitungs- und Gebrauchseigenschaften keramischen Feuerfestmaterials mit bewährten branchentypischen Untersuchungsmethoden.
Untersuchungen an Feuerfestmaterial
- Bestimmung der Rohdichte, offenen Porosität und Gesamtporosität nach DIN EN 993-1
- Bestimmung der Kaltdruckfestigkeit gemäß DIN EN 993-5
- Bestimmung der Biegefestigkeit bei Raumtemperatur gemäß DIN EN 993-6
- Bestimmung der Biegefestigkeit bei erhöhten Temperaturen gemäß DIN EN 993-7
- Bestimmung des Druckfließens nach DIN EN 993-9
- Bestimmung des Druckerweichens nach DIN EN ISO 1893
- Verschleißprüfung nach Böhme (DIN 52108)
- Bestimmung der Temperaturwechselbeständigkeit von feuerfesten Steinen nach DIN 51068 (Wasserabschreckverfahren) bzw. DIN EN 993-11 (Luftabschreckung)
- Bestimmung des Nachschwindens/ Nachwachsens nach DIN EN 1094-6 bzw. DIN EN 993-10
- Bestimmung der Rohdichte an körnigem Gut nach dem Quecksilberverdrängungsverfahren nach DIN EN 993-17
- Bestimmung von Si3N4, quantitativ mittels Röntgendiffraktometrie (RFS)
- Bestimmung von Silizium im Siliziumcarbid, quantitativ mittels Röntgendiffraktometrie (RFS)
- Bestimmung des Kegelfallpunktes nach DIN EN 993-12
- Bestimmung der Wärmeleitfähigkeit nach DIN EN 993-14/15